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von Nele Marie Hörster am Dienstag, 18.11.2025 um 16:03

Wenn aus Kindern Profis werden - Tag 5

Auch aus den beiden Kindern, die wir zum Abschluss unserer Reihe des Kinderbilder erratens gezeigt haben, sind richtig große Profis geworden. Es freut uns mit Unterstützung des Haupt- und Landgestüt Marbach darauf aufmerksam gemacht haben zu können, dass auch die internationalen Top-Stars einmal Kinder gewesen sind. So wie die beiden Springreiter, die im letzten Teil der Rate-Reihe zu sehen sind. 

Einen Reiter haben die Kollegen ganz schnell erraten und auch auf den anderen sind sie nach kurzer Überlegung gekommen. Ging es Ihnen genauso? Falls nicht, haben wir hier noch ein paar Tipps: 

Bild 1)

  1. Ein Reiter, der in Deutschland lebt... 
  2. ... aber nicht (mehr) für Deutschland startet. 
  3. Auch seine Töchter sind erfolgreich im Springsattel unterwegs.

Bild 2)

  1. Es handelt sich um einen internationalen Reiter.
  2. Er begann seine Karriere als Pfleger und Stall-Reiter.
  3. Heutzutage ist er farblich unverkennbar. 

Die Auflösung finden Sie am Ende der Meldung.

Marbacher Kindertag und Berufsausbildung

Wie auch die beiden Spitzenreiter erneut zeigen: selbst die Weltbesten waren einmal Kinder. Und sie haben es ganz nach oben geschafft. 

Um Kinder für den Pferdesort zu begeistern lädt das Haupt- und Landgestüt auch für das kommende Jahr zum Marbacher Kindertag ein. 
Am 01. Juni von 11 bis 16 Uhr wird in Marbach zum vierten Mal in Folge der Marbacher Kindertag gefeiert. Große und kleine Besucher sind eingeladen zum Fest voller Pferde, Musik, Mitmachaktionen und zauberhaften Erlebnissen rund um das Thema Pferd, Natur, Landwirtschaft u.v.m. Der Kindertag richtet sich an Jungen und Mädchen mit ihren Familien gleichermaßen, um Ihnen die Faszination des Lebewesens Pferd näher zu bringen. Kommen Sie vorbei, machen Sie mit! 

Und auch für diejenigen, die schon etwas älter sind und selbst den Traum haben, einmal Profireiter zu werden, gibt es beim Haupt- und Landgestüt Marbach das Passende. Denn mit über 40 Auszubildenden ist das Haupt- und Landgestüt Marbach größter Ausbildungsbetrieb für den Beruf Pferdewirt in Deutschland. Neben den Pferdewirten in den Fachrichtungen „Pferdehaltung und Service“, „Pferdezucht“ und „Klassische Reitausbildung“ werden außerdem Landwirte und Hufbeschlagschmiedepraktikanten ausgebildet. Das Haupt- und Landgestüt Marbach mit seinem breiten Aufgabenspektrum bietet den jungen Menschen eine umfangreiche Ausbildung in allen drei Fachrichtungen. Die Versorgung der über 500 Pferde auf den drei Gestütshöfen und vier Vorwerken, das Miterleben von der Fohlengeburt an über die Aufzucht und dem Anreiten bis hin zum Verkauf eines Pferdes, die Arbeit in der Hengst- und Stutenhaltung, in der EU-Besamungsstation und auf den Servicestationen im Lande, in der Landesreit- und Landesfahrschule, das Mitwirken bei zahlreichen Veranstaltungen und touristischen Angeboten tragen nach dem Berufsabschluss zu einem breit gefächerten Wissen bei. Auch gehören Einblicke in die angeschlossene eigene landwirtschaftliche Produktion und Futtergewinnung zum praktischen Ausbildungsinhalt.

Regulärer Beginn der Ausbildung ist jeweils der 1. September eines Jahres.
Bewerbungsschluss ist immer der 30. November des Vorjahres

Auflösung fünftes und sechstes Kinderbild

Bild 1)

Für viele war es schnell erkennbar: auf dem fünften Kinderbild ist Max Kühner im jungen Alter zu sehen. Max wurde am 15.01.1974 in München geboren. Ganz anders als bei vielen anderen im großen Sport aktiven Reitern waren seine Eltern mit dem Reitsport nur hobbymäßig verbunden. Während des alljährlichen Winterurlaubs in Kitzbühel wurden aufgrund der schlechten Schneelage das erste Mal Reitstunden im Schulunterricht genommen. Damit war eine Leidenschaft entfacht. Das erste Pony wurde mit drei anderen Kindern geteilt. Ein eigenes Pferd war nie ein Thema, bis sich eines nachts Max' Großmutter entschied, das erste Pferd zu kaufen. Die ganze Familie stand von nun an unter dem Bann der Reiterei. Mit 18 Jahren war Max dann bereits Inhaber des Goldenen Reitabzeichens und kurz danach auch im deutschen Bundeskader der Jungen Reiter. Nach dem Abitur begann Max das Studium der Betriebswirtschaftlehre, das für ihn ein gutes Studium war, denn es erlaubte viel Zeit für die Reiterei. Seit 2005 war Max Mitglied im deutschen Bundeskader und durfte mit Reitern wie Marcus Ehning, Christian Ahlmann, Marco Kutscher, um nur einige Namen zu nennen, Turniere bestreiten. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums begann im Jahr 1998 das Berufsleben. Im Jahr 2004 gründete Max die MK Sporthorses, womit die gewerbliche Tätigkeit rund ums Pferd begann. Inzwischen ist Kühner als Kaderreiter für Österreich im großen Springsport zu Hause und reitet auf den wichtigsten Turnieren, Championaten, Weltcups, etc. mit.

Bild 2)

Im Alter von zehn Jahren hatte der junge Brasilianer einen Traum: den großen Namen der Reitsport-Welt wie Nelson Pessoa oder John Whitaker nachzueifern. Yuri Mansur, geboren am 24. Mai 1979 in São Paulo im Südosten Brasiliens, mit vollem Namen Yuri Mansur Guerios, stammt nicht aus einer Familie, die mit Pferden zu tun hat … aber das Virus hat ihn schnell angesteckt! „Ich wollte schon immer reiten“, erinnert sich Yuri. „Mit zwei Jahren saß ich auf einem Schaukelpferd, dann sah ich den Film Black … Pferde spielten eine Rolle in meinem Leben.“ Nach der Scheidung seiner Eltern entfernte sich Mansur von seinem Traum, nutzte aber jede Gelegenheit, um Reiten zu üben, vor allem in den Ferien. Von acht bis 13 Jahren musste er eine Pause vom Reiten einlegen. „Wir lebten in São Paulo und hatten nicht viel Geld“, sagt er. Dann, im Alter von 13 Jahren, liest er an einer Straßenecke eine kleine Anzeige: Ein Züchter von Reitpferden verkauft Fohlen. „Ich rief an und fragte, wie viel sie kosten. Er antwortete: ‚100 Dollar‘. Das war nicht viel.“ Ein paar Tage später, nachdem er seine Mutter überzeugt hat, kaufte Yuri sein erstes Pferd. „Wir hatten keinen Platz dafür, ich wusste nichts über Pferde“, gibt er zu. In Brasilien gibt es nicht so viele Reitzentren wie in Europa. Nur drei oder vier große Clubs verbinden das riesige Gebiet des Landes, und alle gehen dorthin. Yuri wählt den günstigsten. „Dieses Pferd war für mich wie ein Hund, ich ging mit ihm spazieren … Ich wollte kein klassisches Reiten lernen, ich wollte Cowboy werden, klassisches Reiten war nicht sehr männlich.“ Yuri beginnt dann, sein Pferd zu zähmen, als es 3 Jahre alt ist, und nimmt seine erste richtige Reitstunde. Das war für ihn wie eine Offenbarung. Seither ist Mansur nicht vom Pferdrücken wegzudenken. Er nutzte die Chance bei dem Belgie Yves Villain im Stall zu arbeiten, viel von ihm zu lernen und die ersten Turniere mit jungen Pferden zu bestreiten. Von da aus ging es immer weiter bergauf. Und heutzutage Yuri Mansur - im gelben Jacket, der Farbe Sonne, Brasiliens, seiner Heimat - ein fest etablierter Teil des Spitzenspringsports. 

Nele Marie Hörster (Redakteurin)

Studierte Betriebswirtin und ausgebildete Pferdewirtin mit Fachschwerpunkt Pferdehaltung und -service. Unterwegs mit Know How zu Social Media und einem großen Interesse an eigentlich allem, was den Pferdesport ausmacht – insbesondere aber an Dressurausbildung und -sport. Im Sattel aktuell primär in der Jungpferdeausbildung aktiv und bisher auf Turnieren bis Klasse L* erfolgreich.

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