Ranshofen: Spitzenplatzierungen für den Stall Sieger
Am Wochenende war Österreich wahrlich DER Anlaufpunkt für viele Dressurreiter. Denn neben dem großen nationalen und internationalen Turnier in Stadl-Paura fand auch in Ranshofen ein bestens organisiertes Dressur- und Springturnier statt. Auch Baden-Württemberg war dort vertreten und so mischte vor allem Katharina Sieger in den S-Dressuren vorne mit. Im Sattel des auffälligen Oldenburgers Q Silberaster’s Quaterback schien ihr der dritte Platz besonders gut zu gefallen. Sowohl in der S*-Dressur des ersten Turniertages als auch in der S-Dressur vom Finaltag reihten sich die beiden auf Platz drei ein. Am Freitag punkteten sie sich zu starken 69,3 Prozent und mussten sich nur der Siegerin Renate Voglsang mit Waikiki (70,7 Prozent) und der Zweitplatzierten Aline Soto mit Sandro (70 Prozent) geschlagen geben. Am Finaltag wurden Katharina Sieger und ihr 13-jähriger Wallach mit 67,4 Prozent belohnt, womit sie sich von Aline Soto mit Sandro (70,8 Prozent) und Lisa Mayer mit Victor Hugo (68,6 Prozent) geschlagen geben mussten.
Doch dem war nicht genug: Für den Stall Sieger war das Turnierwochenende wahrlich erfolgreich. Auch Sven Sieger konnte im Parcours überzeugen. Im Springen über 1,40 Meter war er im Sattel seiner flinken Erfolgsstute Daytona einmal mehr unschlagbar und galoppierte im wahrsten Sinne des Wortes allen davon. Die beiden beendeten den Parcours in einer Zeit von 60,19 Sekunden, was für den Sieg vor Andreas Brenner mit Lenox (61,36 Sekunden) und Frank Wieland mit Cataleya (62,42 Sekunden) reichte. Auch Carlo Beiswenger mit Chaccolon PS und Jan Müller mit Cirisu lieferten tadellose Nullrunden und reihten sich in diesem Springen auf den Plätzen sechs und sieben ein. Auch Like Arpeggio sprang unter dem Sattel von Sven Sieger unter die Top10. Am Finaltag sicherte sich Sven Sieger im Springen über 1,40 Meter noch eine weitere Top-Platzierung, fast hätte es sogar wiederum für den Sieg gereicht. Dieses Mal mischte er im Sattel von Iva de la Cor vorne mit und musste sich schlussendlich von Andreas Brenner mit Lenox um einen Wimpernschlag geschlagen geben. Bei Brenner stoppte die Uhr bei 39,41 Sekunden. Sieger beendete den Parcours in einer Zeit von 39,86 Sekunden. Carlo Beiswenger mit Chaccolon gelang wiederum eine starke Platzierung und so reihten sie sich auf Platz vier ein (40,80 Sekunden). Remo Allgäuer mit Casatol PS, Jan Müller mit Cirisu sowie mit seinem zweiten Pferd Ciccero ritten ebenso in die Platzierung.