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von Leonie Wolff am Mittwoch, 12.11.2025 um 23:06

Nürnberger Burg-Pokal: Mia Cara Brugger trumpft auf

Spätestens nach dem heutigen Finale des Nürnberger Burg-Pokal Finales reitet Mia Cara Brugger nicht mehr „inkognito“ – also etwas unter dem Deckmantel. Mit ihrem Sieg am Mittwochnachmittag ging ein Traum in Erfüllung, der von klein auf in Bruggers Herzen gereift ist.

Schnell unterwegs das Par aus Rindelbach: Mia Cara Brugger und Incognito / © Lafrentz

In Killingen konnte Mia Cara Brugger eine dieser gewinnen. Hier allerdings im Sattel der selbstausgebildeten Stute Sattelprofi’s Ciao Bella. Sattelprofi’s steht für die Familie Brugger. Denn die Eltern von Mia sind echte Pferdeleute und selbst hocherfolgreich im Sattel unterwegs gewesen – kein Wunder also, dass sie das Pferde-Gen in sich trägt. Ebenfalls seit einigen Jahren, genauer gesagt seit Anfang 2023, an ihrer Seite ist die zwölfjährige Mylord Carthago Stute Incognito. Gemeinsam mit ihr fand sie nicht nur einen idealen Sportpartner, sondern vielmehr entwickelte sich eine feste Freundschaft. Sie vertrauen kennen sich in und auswendig. Das mag mit ein Grund gewesen sein, weshalb die junge Amazone im gestrigen Finale genau wusste, wann sie einmal beherzt zureiten kann, um Zeit einzusparen. Der Plan, auf den letzten Steilsprung einen Galoppsprung zu sparen, ging voll und ganz auf. Vier Sekunden war das Paar aus Rindelbach schneller als die Konkurrenz gewesen.

Im Finale musste man schon richtig schnell sein, denn den Junioren unterlief schon im Umlauf kaum ein Fehler, was sie gelichermaßen im Stechen zeigten. Den Auftakt machte hier eine der jüngsten Teilnehmerinnen überhaupt. Die Rede ist von der eigentlich vom Alter erst im Children Lager angesiedelten Pauline Schmid, die mir ihrer Kaschira eine couragierte Runde ablieferte. Trainiert wird das Nachwuchstalent in Boll von Namensvetter Karl Schmid, der ihr im Übrigen seit kurzer Zeit seine sprunggewaltige Stute Vigo’s Cornetta zu Verfügung stellt. Im Stechen riskierte das junge Talent noch nicht zu viel und blieb ihrem sicher gezeigten Fundament aus dem Umlauf treu. Gleichermaßen zügig jedoch nicht mit dem aller letzten Risiko unterwegs waren Lena Habsireutinger und ihr Schimmel Attack van’t Koningshof. Bereits im vergangenen Jahr war das Paar im Rahmen der Stuttgart German Masters erfolgreich unterwegs gewesen. Nur knapp ließ sie Schmid hinter sich, doch an die Zeit von Brugger sollte keiner mehr herankommen. Auch nicht Maxie Luise Maier, die nach den Qualifikationen auf dem dritten Rang gelandet war und im Finale mit einer doppel Nullrunde glänzen konnte. Das fünfte und letzte Paar aus dem Stechen war das junge Talent Vroni Grüber. Sie brillierte im Sattel des bereits mit seinem jungen Alter sehr routiniert wirkenden Dexter von Anfang bis Ende. Dies belohnte das Richterduo bestehend aus Peter Bort und Klaus Blässinger mit einer Wertnote von 8,7. Dieses Ergebnis sollte ungeschlagen bleiben und mit einem Sonderehrenpreis für stilistisch feines und gutes Reiten belohnt werden.

Leonie Wolff (Werkstudentin)

Studiert Germanistik und Sportwissenschaften in Stuttgart, unterstützt währenddessen die Redaktion und das Social Media Team. Schreibt am liebsten Porträts und über den Springsport und ist selbst im Springsattel bis zur Klasse M erfolgreich unterwegs.

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