„Faszination Reitsport“ heißt es ab nun vier Tage lang in Villingendorf auf der Reitanlage der Familie Güss. Mit 52 Starterpaaren war das erste schwere Springen der Großen Tour am Donnerstagnachmittag gut besetzt. Auch Weltcup- und Nationenpreisreiter Hansi Dreher ließ sich diese Chance nicht entgehen. Fleißig und stets im vorwärts steuerte der Südbadener den zwölfjährigen Holsteiner Cous Cous durch den Parcours. Der weitläufige Platz kam dem großrahmigen Schimmelwallach zugute und so bescherte die flüssige Runde dem Duo vom Dreiländereck kurzerhand die Führung (65,72 Sekunden). Dass es noch schneller ging, bewies Sönke Aldinger im Sattel des wieselflinken Crockett WZ. Der neunjährige Sohn des Connor verliert weder über noch zwischen den Sprüngen an Zeit und so landeten die Beiden in 64,69 Sekunden im Ziel. Gefährlich nahe kam dem Jungprofi vom Josefshof lediglich noch einer, nämlich Markus Kölz und sein treuer Dornadello. Mit einer Zeit von 65,62 Minuten hatte es nicht ganz zum Sieg gereicht, jedoch zu einem bärenstarken zweiten Platz vor Hansi Dreher und Cous Cous. An vierter Stelle triumphierte Hofgut Albführens Bereiter Kai Ruggaber, der die neunjährige KWPN-Stute Katja gesattelt hatte. Felix Müller, der in dieser Prüfung gleich drei heiße Eisen im Feuer hatte, platzierte die Rheinländer-Stute Canberra auf Rang fünf und reihte sich mit Blue Eye ebenfalls in die Platzierung ein. Platz sechs hieß es für Sebastian Heller aus Winnenden und seinen Erfolgspartner Quinaro. Zu den weiteren Platzierten gehörten Timo Beck, Michael Herhalt, Andy Witzemann, Julia Beck, Sven Speidel, Nickie Leckebusch-Peters, Sophia Riedlinger, Jochen Teufel, Kai Ruggaber und Jörg Oppermann.