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von Mona-Sophie Wieland am Sonntag, 26.05.2024 um 19:56

Jasmin Schaudt siegt im Grand Prix von Winterlingen

Jasmin Schaudt und Fano siegten im Grand Prix von Winterlingen. / © Roger Müller

Jasmin Schaudt und Fano (Z.: Michael Silbernagl) waren als klares Favoritenpaar nach Winterlingen gereist und wurden ihre Rolle mehr als gerecht. Nach ihrem Sieg im Kurz-Grand-Prix am ersten Tag schnappten sie sich auch heute im Turnierhöhepunkt, einem Grand Prix de Dressage, den überlegenen Sieg. Dabei punktete das Erfolgspaar einmal mehr mit sehr aktiv abfußenden und gleichmäßigen Piaff-Passage-Touren, die insgesamt einem Metronom glichen. Punkte heimsten sie auch in den fließenden Trabtraversalen, der sehr zentrierten ersten Galopppirouette und den sicher nach vorne gesprungenen Zweierwechseln. Kleine Abstriche mussten in den Einerwechseln sowie in der zweiten Galopppirouette gemacht werden. In den Einerwechseln zeigte sich ein Wechsel in der Hinterhand gleichzeitig gesprungen und in der rechten Galopppirouette hätte Fano noch besser durchspringen dürfen. Das war jedoch in einer von etlichen Highlights gespickten Prüfung wahrlich Meckern auf äußerst höchstem, gar internationalem Niveau. Natürlich honorierten das auch die fünf Richter und vergaben ein Spitzenergebnis von 74,5 Prozent. Eine starke Leistung von Baden-Württembergs führendem Paar. Dem Siegerpaar war erneut ein Gast aus Bayern am dichtesten auf den Fersen. Uwe Schwanz und sein Rockson überzeugten ebenso mit etlichen Highlights, wie beispielsweise ausdrucksvolle Piaff-Passage-Touren oder auch einer sicheren Galopptour. Im Galopp zeigte sich der Wallach jedoch teilweise leicht eng. Mit 72,2 Prozent setzten sich die beiden gegen ein weiteres bayerisches Paar durch. Raphael Netz und der elegante elfjährige Württemberger Dieudonné (Z.: Anton Herre) punkteten sich mit einer sehr leichtfüßigen Trabtour und einer weitesgehend fehlerfreien Galopptour zu 71,6 Prozent. Die Piaffen und Passagen zeigen sich aktuell in der Hinterhand noch nicht immer ganz gleichmäßig, auch gelingen die Serienwechsel noch nicht ganz gerade. Die amtierende baden-württembergische Landesmeisterin Ann-Kathrin Lindner mit FBW Lord of Dance (Z.: Dieter Schmid) (71,3 Prozent) und Jessica Neuhauser mit Fonda (69,9 Prozent) komplettierten die Top5 des gut besetzten Winterlinger Grand Prix‘. Auch Rudolf Widmann mit Hummer, Martina Steisslinger mit Favory und Ines Fleischmann mit High Noon freuten sich über eine Platzierung. Bei Sturm und Regen begannen die Winterlingen Winners Dressur und bei strahlenden Sonnenschein endeten die Turniertage. Durchweg lobten die Reiter die besten Bedingungen und die optimale sowie familiäre Organisation und Atmosphäre, so dass das teilweise durchwachsene, wahrlich von Matsch begleitete Wetter in den Hintergrund rückte. Auch das engagierte Turnierteam zeigte sich überaus zufrieden. „Wir hatten hochkarätigen Dressursport. Wir waren sehr zufrieden“, erläuterte Andy Witzemann und fügte hinzu: „Leider mussten wir aus zeitlichen Gründen die regionalen Prüfungen etwas dezimieren. Das holen wir jedoch beim großen Herbstturnier nach. Auch die Region soll voll und ganz auf ihre Kosten kommen!“

Jede Altersklasse und jeden Reiter ansprechen – ja, das ist das Ziel der Winterlingen Winners. So bildeten die Amateure den Tagesauftakt am Finaltag. Auch hier sah man eine echte Wiederholungstäterin und die Bayerin Carolin Kilian schnappte sich mit einem neuen Personal Best von bärenstarken 73,2 Prozent den Sieg. Gleich als erste Starterin hatte die Schülerin von Franz Trischberger eine Messlatte gelegt, die kein weiterer Amateurreiter toppen konnte. Im Sattel ihrer treuen Erfolgsstute Sarotti punktete sie unter anderem mit einer ausdrucksvollen Trabtour, super zentrierten Galopppirouetten und toll ins Bergauf gesprungenen Serienwechseln. Erneut stark präsentierte sich auch die Junge Reiter Teresa Hoffmeister mit ihrem Don Clorentino des Paluds. Sie sicherte sich mit 70,7 Prozent den zweiten Platz und überzeugte heute mit einer sehr gleichmäßigen Runde. Kleine Abstriche mussten erneut in den Schrittpirouetten gemacht werden, was die junge Dame jedoch sofort mit einem sehr losgelassenen und qualitätvollen starken Ritt wettmachen konnte. Eine äußerst gelungene Runde zeigte auch Skadi von Reden mit ihrem Valentino (69,6 Prozent), die sich auf Platz drei einreihte. Heute gelang den beiden die Trabtour mit mehr Ausdruck, auch die Galopppirouetten zeigten sich zentriert und in den Serienwechseln spielten die beiden einmal mehr ihre Stärken aus. Stephanie Witzemann mit Balios Primus (69,4 Prozent) und Sarah Wohlhauser mit QC Fillipo Niro (69,4 Prozent) komplettierten die Top5.

Teresa Hoffmeister und Don Clarentino des Paluds reihten sich in der Amateur-S-Dressur auf Rang zwei ein. / © Roger Müller

Mona-Sophie Wieland (Redaktionsleitung)

Absolventin des Master-Studiengangs Medien- und Kommunikationsmanagement, unsere Expertin für online und Social Media. Ihr Herz schlägt für Ausbildungs- und Turniersportthemen. Selbst bis zur Klasse S erfolgreich. Seit 2023 agiert sie als Redaktionsleitung.

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