Schnell, schneller, Hansi! Dass in einem Zeitspringen mit Hans-Dieter Dreher zu rechnen ist, das ist allseits bekannt und wurde nun den Gästen der Stuttgart German Masters nochmal eindrücklich ins Gedächtnis gerufen. Im Sattel von Vestmalle Des Cotis siegte Hansi Dreher im Preis der XXL-Sicherheit, einem Zeitspringen über 1,50 Meter. Zuletzt zeigte sich der drahtige Fuchs bereits in Wiener Neustadt mit dem Sieg in der Etappe der BEMER Riders Tour in bestechender Form. Überhaupt ist der Fuchs das wohl siegreichste Pferd im Stall, auch wenn Vestmalle Des Cotis die ganz großen Prüfungen Boxennachbar Elysium überlässt. In Stuttgart sprang Harry Charles, Führender der U25-Weltrangliste, mit Billabong du Roumois auf Rang zwei, vor Philipp Schulze Topphoff, der mit Carla NRW Dritter wurde.

Schulze Topphoffs zwei Jahre ältere Schwester Marie sorgte derweil im Eröffnungsspringen für Aufsehen. Die 27-jährige Springreiterin gewann mit ihrer Hannoveraner Stute Villimey V. Gaste über 1,45 Meter. Noora Pentti, die am Stall Beerbaum in Riesenbeck trainiert, sprang mit Con Caya auf den zweiten Platz, gefolgt von Teike Carstensen, diesjährige Siegerin im Finale des U25-Springpokals, mit Gasira auf dem dritten Platz.

Freudige Nachrichten auch aus baden-württembergischer Sicht: Mario Walter und die selbstgezogene Cora de la Rosa W wurden Fünfte, vor Adrian Schmid und Crisu (Z.: Fridolin Boos) auf dem sechsten Platz. Über eine Platzierung freute sich auch Pia Reich mit Pb Chaconie auf dem elften Rang.

Einen Sieg heimste auch der Belgier Jos Verlooy mit Fts Killossery Konfusion ein. Im Zwei-Phasen-Springen über 1,45 Meter setzte sich Verlooy vor Tim Rieskamp-Goedeking und Pepina G an die Spitze. Die Irin Jessica Burke, die bereits im letzten jahr siegreich in Stuttgart war, lotste ihre KWPN-Stute Inpulss auf Rang drei. Hansi Dreher führte Schimmel Cous Cous auf den vierten Platz. (akb)