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Hamburg: Meike Lang siegt in der Youngster-Tour, Simone Pearce Zweite im Grand Prix Special

Reiterjournal 12.05.2024

Meike Lang konnte beim Spring- und Dressur-Derby in Hamburg nach der Einlaufprüfung auch die Finalprüfung der sechsjährigen Dressur-Nachwuchspferde gewinnen. Sie stellte die KWPN-Stute Nikky vor, die von Toto Jr. abstammt. Schon in der Einlaufprüfung dominierten sie mit 80,40 Prozent und siegten vor Jeanne Marleen Bussmann mit dem Dancier-Sohn Dancing Dino. Ebenso verlief es im Finale.

In der Finalprüfung begannen sie mit einem starken Auftakt in der Trabverstärkung, allerdings erschreckte sich die Stute zum Ende der Diagonalen und galoppierte einmal kurz an. Doch Meike Lang konnte ihr schnell wieder Sicherheit geben. Nikky begeisterte mit einer sehr elastischen Trabtour und viel Schulterfreiheit in den Seitengängen. Im Schritt gelang es der Stute schon gut, loszulassen und zu entspannen, dabei zeigte sie einen klar geregelten Schritt. In der Galopptour zeigte sie, wie viel Kraft in ihr steckt und präsentierte einen raumgreifenden Bergauf-Galopp. Ab und zu kam sie noch etwas aus dem Gleichgewicht und brauchte zum Beispiel in den fliegenden Wechseln auf der Diagonalen noch etwas mehr Unterstützung. Am Ende erhielt sie eine 7,9 und siegte erneut.

Platz zwei für Simone Pearce

Im Grand Prix Special wurde Meike Lang unterdessen Fünfte mit ihrem Baden-Württemberger Ferrabeau (66,106). Nachdem Simone Pearce im Sattel des Hengstes Destano bereits im Grand Prix Zweite gewesen war, wurde es auch heute Rang zwei. Sie zeigte den nun 17-jährigen Desperados-Sohn in sehr guter Form: „Ich bin so glücklich, dass er so fit ist und motiviert“, freute sie sich. „Leider ist mir ein blöder Fehler unterlaufen.“ Nach einer durchweg harmonischen Prüfung schlug sie kurz vor Schluss den falschen Weg ein. Anstatt an der langen Seite entlang zu reiten im starken Trab, bos sie auf die Diagonale ab. Das gab deutlichen Abzug. So standen 69,021 Prozent auf der Tafel, Rang zwei hinter der Portugiesin Rita Ralao Duarte mit dem Lusitano Irao, die bereits den Grand Prix gewonnen hatte.