Mehr als 53 000 Besucher beim Stuttgart German Master

„Gigantisch“. „Wahnsinniges Highlight“. „Fantastisch“. Das sind Worte aus dem gemeinsamen Fazit von Sponsoren und Organisatoren des diesjährigen Stuttgart-German-Master-Turniers in der Stuttgarter Schleyer-Halle.
in.stuttgart-Chef Andreas Kroll zog am Sonntagmittag vor dem Großen Preis eine sehr zufriedene Bilanz des Internationalen Turniers. Bis Sonntagabend waren rund 53 000 Besucher in der Schleyer-Halle, drei Abschnitte waren komplett ausverkauft. Damit werde das Turnier „alles in allem mit einer schwarzen Null“ abschließen. Allerdings sei der Imagegewinn durch die weltweite Aufmerksamkeit des Turniers ein Wert ansich, betonte er.
Er analysierte, „dass wir für unseren Mut im letzten Jahr belohnt worden sind“. Im November 2022 war die Corona-Pandemie noch nicht ganz überstanden, die Energiekrise aber bereits spürbar. Außerdem war Mercedes Benz als Hauptsponsor ausgestiegen.
Auch die Vertreter der aktuellen Hauptsponsoren, Angela Brötel von der BW-Bank und Wolfgang Walter von Walter Solar, zeigten sich sehr zufrieden und sagten weitere Unterstützung zu. „Das macht auch den Sponsoren Spaß“, erklärte die Banksprecherin. Und Wolfgang Walter erklärte: „Im vergangenen Jahr war es schon spitze, aber dieses Jahr haben wir es nochmal getoppt.“
Für die sportfachlich Leitung des Turniers fasste Andreas Krieg zusammen: „Wir hatten ja Sorgen, dass die hochdotierten Turniere in Prag und Mexico uns schaden würden, aber die Konkurrenz hat dem Sport und der Stimmung hier keinen Abbruch getan.“ Bei der Stimmung seien die Dressurprüfungen sogar der Höhepunkt gewesen, erklärte der Springreiter.
Auch er bescheinigte: „Das ganze Team hat fantastisch zusammengearbeitet.“
Andreas Knoll sicherte zu, dass es das Turnier noch bis einschließlich 2026 in der bestehenden Schleyer-Halle am Canstatter Wasen stattfinden wird. Je nach Beschlusslage des Stuttgarter Gemeinderates werde dann das alte Gebäude abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. In der Bauphase soll das Turnier an einen anderen Ort in Stuttgart umziehen. Dazu sei man gerade in Gesprächen. „Stand heute kann ich eigentlich ausschließen, dass eine Turnierpause eintreten wird“, erklärte Kroll, „die Gespräche laufen gut“.
Wie man hört, ist die Landesmesse am Flughafen als vorübergehender Ausweich-Standort im Gespräch. Die Messegesellschaft wird zu gleichen Teilen vom Land Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart getragen (rok/Foto: TomsPic)