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Sonntag, 09.07.2023

Deutsche Jugendmeisterschaft Vielseitigkeit Luhmühlen: Carla Hanser holt Bronze bei den Jungen Reitern

Bronze für Carla Hanser und ihre Castagnola. Foto: Jan Frohne
Bronze für Carla Hanser und ihre Castagnola. Foto: Jan Frohne

Was für ein spannendes Finale bei der Deutschen Jugendmeisterschaft der Vielseitigkeit in Luhmühlen: Vor dem abschließenden Springen der Jungen Reiter am heutigen Sonntag lagen die Reiter auf den ersten sechs Plätzen weniger als einen Springfehler auseinander. Nach Dressur und Gelände rangierte Jana Schoupal auf dem zweiten Platz, Carla Hanser mit Aussicht auf Bronze auf Rang drei. Jeder Springfehler konnte die Medaille kosten.

Und wie so oft wirbelte das Springen nochmal einiges durcheinander. Der Parcours anspruchsvoll zu springen, auch die Zeit knapp bemessen, es sollte galoppiert werden. Einige Reiter kamen mit Zeitfehlern nach Hause. Die Führende, Hedda Vogler, startete gar nicht, ihre Stute Niagara de Champenotte war beim zweiten Vet Check "not fit to compete" und damit nicht akzeptiert worden. Jana Schoupal und ihrer zehnjährigen Hannoveraner-Stute Donnacelli unterliefen keine, dafür aber drei Abwürfe, das warf das Paar auf Rang sechs zurück. Carla Hanser unterdessen bewies gute Nerven, doch dann fiel ausgerechnet am letzten Sprung doch noch die Stange. Damit kam sie mit einem Fehler aus dem Parcours - und das sollte mit 36,4 Minuspunkten reichen, um Bronze zu halten. Überglücklich fiel sie ihrer Contender-Stute Castagnola nach dem Ziel um die Hals. Was für ein toller Erfolg für dieses Paar in ihrem letzten Jahr in dieser Altersklasse.

Kaya Thomsen kam von Rang vier ins Springen, ihr gelang eine fehlerfreie Runde, damit war ihr Gold bei den Jungen Reitern sicher (34,5). Silber holte sich Pia Schmülling, ebenfalls fehlerfrei im Springen, sie war nach Dressur und Gelände auf Rang fünf (34,7).

Bei den Junioren ging die Goldmedaille an Emely Kurbel vor Matti Garlichs und Tom Meier. Silva Kelly kam mit zwei Zeitfehlern aus dem Parcours und beendete die Meisterschaft auf Rang 18. Standesgemäß gab es zum Abschluss für alle Medaillenträger ein Bad, statt des Wassergrabens landete einer nach dem anderen allerdings im großen Pool auf dem Gelände. Bei 36 Grad eine willkommene Abkühlung. (mj)

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

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