HORSE classics Killingen: Alina Hertwig und Markus Kölz sind heute das Maß der Dinge

Tag drei bei den HORSE classics in Ellwangen-Killingen versprach erneut spannenden Sport. So stand als erstes Highlight heute eine Etappe des Schlosser Ladies Cup auf dem Programm, ein S*-Springen mit Siegerrunde ausgeschrieben für Amazonen. Zum Sieg sprang Alina Hertwig mit ihren 13-jährigen Hannoveraner Wallach Lucky, mit dem sich Hertwig bereits zuvor im Auftakt-S* auf dem Podium platzieren konnte. In der Damen-Konkurrenz blieb die 27-jährige Springreiterin aus Meckenbeuren in Umlauf und Siegerrunde ohne Fehler und setzte sich mit gerade einmal 0,22 Sekunden Vorsprung an die Spitze. Die Doppel-Null gelang auch Marie-Theres Schilling mit der Oldenburger Stute Candela, was Platz zwei bedeutete. Einen Zeitfehler brachte Raphaela Sonntag als Gepäck aus der Siegerrunde mit, so wurde es der dritte Platz für die Reiterin des RFV Bad Waldsee und Alaska vh Schaeck. Nina Klotzbücher auf Chassidy sowie Gina-Maro Fröhlich auf Quissini trafen eine Stange im zweiten Umlauf, belegten so die Ränge vier und fünf. Juliane Rabold und Cornelia Bossen schafften es als schnellster Vier-Fehler-Ritt des Umlaufs noch in die Platzierung.
Im Youngster-S* sollte Markus Kölz mit Elisha die Nase vorn haben. Nachdem Elishas ursprüngliche Reiterin Chiara Berger sich zum Jahreswechsel dazu entschlossen hatte, den Turniersport vorerst an den Nagel zu hängen, wechselte die achtjährige Hannoveraner Stute Elisha unter den Sattel von Markus Kölz. Der Ausbilder vom Winnender Burkhardshof stellt die dunkle Tochter des Stakkato Gold in dieser Saison hocherfolgreich vor, nach dem ersten gemeinsamen S-Sieg in Ilsfeld, gelang nun der nächste in Killingen. Hinter Kölz platzierte Hausherr Mario Walter seine vermögende Schimmelstute SMA Kiss de Semilly. Die Oldenburger Tochter des Kalaska de Semilly wechselte sechsjährig in die Besitzergemeinschaft von Mario Walter und Remo Allgäuer. Nach den vielversprechenden Runden in dieser Saison häuften sich die Anfragen von Kaufinteressenten, wie Mario Walter gegenüber dem Reiterjournal bestätigt. „Meine Frau hat Remo heimlich die andere Hälfte abgekauft, nun muss ich mir darum keine Sorgen mehr machen“ lacht Walter glücklich. „Dieses Pferd hat nun kein Preisschild mehr“. Mario Walter hatte erst den Dinken-Sohn Ducati, der vor allem in Mächtigskeitsspringen zu brillieren wusste, nach Korea verkauft. Die schicke Schimmelstute soll bleiben. Im Zwei-Phasen-S* der Youngster führte Edwin Schmuck Sancodex und Morice F Z auf die Plätze drei und vier.
Morgen stehen noch zwei weitere S-Springen auf dem Programm der HORSE classics in Killingen. Um 15 Uhr steht als Highlight der Große Preis aus Zwei-Sterne-Niveau auf dem Programm. (akb)