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Sonntag, 15.05.2022

Tübingen hat einen neuen Prinzen

Foto (Archiv): Julia Waldenmaier
Foto (Archiv): Julia Waldenmaier

… und der heißt Prinz Paolino! In einem Herzschlagfinale entschied Julian Stahl im Sattel seines DSP-Wallachs Prinz Paolino den Großen Preis von Tübingen für sich. Neun Reiter hatten den Umlauf des Zwei-Sterne-Springens fehlerfrei überstanden. Zunächst hatte alles nach einem Sieg für Jan Müller und den zehnjährigen Oldenburger Schimmel Ciricu ausgesehen, bis der kleine braune Wallach auf den großen Tübinger Reitplatz galoppierte. Stahl, der für seine schnellen Runden bekannt ist, riskierte auch heute Nachmittag alles und der Plan ging auf. Schon im Umlauf zeigte sich das Duo aus Leinfelden-Echterdingen kämpferisch, im entscheidenden Stechen legten die beiden nochmal einen oben drauf. Da konnten selbst Sönke Aldinger und Marie-Luise nicht mehr gegenhalten, sie wurden Zweite vor Müller auf Rang drei. Auf Platz vier sprang Annika Kühn aus Großostheim mit Dugi Otok, Sascha Braun steuerte Commander Joe auf den fünften Platz. Vortagessieger Markus Kölz wurde heute Sechster. Sein Weltpferd Dornadello sprang erneut zwei fantastische Runden, doch nach einer zu engen Wendung fiel eine Stange.

Das Zwei-Phasen-S* zuvor hatte Christopher Frazer von der Pulvermühle Dußlingen mit For Ever Fun, ein elfjähriger Holsteiner Wallach von For Ever Jump. Dahinter rangierte Tim Hoster mit dem vermögend springenden Claus auf Platz zwei, Rossen Raytchev und Württemberger Cyriac (Z.: Thomas Ruepp) wurde Dritter. (akb)

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